hirnsturm

dialog


denken


tempo


erschoepfung


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Ich schleiche mich an meinen Ekel an, löse ihn aus durch ein Knacken. Mein Kopf eine verkommene Wohnung voller Müll. Dieser Ekel nun, nicht ander Oberfläche, dämmert unter einem Haufen Müdigkeit, einem weissgestrichenen Abwartensparadies. Ich kann den Mund öffnen- durch ihn passieren konfektionierte Einheiten der Betäubung. Nichts ist schnell, nichts erregt oder erschöpft, kein Ausnahmezustand, nein. Grosse Räume, darin viel Leeres, vielleicht eine Fassungslosigkeit ob der Möglichkeiten. Das Ungenutzte, das Brachliegende, die fehlende Verknüpfung.. iweso übersehen wir das Naheliegende? Ich zerstreue mich in Henterzimmern einer potenzierten Ausdruckslosigkeit, ich meide das Wort und kokoettiere mit eventuellen Effekten. Ich bin selbst ein Effekt, selbst unter Strom gestzt, ein relais, das dauernd schnappt. Ein Haufen Fragen verschiedenster Coleur, alle möglich zu fassen... was nehme ich daraus... ich bummele im Kaufhaus meiner Seele. Das klare wird weggeschoben, etschieden bist du für den modernen Rauch, der in den Augen brennt, der so schöne Kopfschmerzen am nächsten tag macht. Diese schmerzen sind die gewissheit, einer von vielen zu sein, ich treffe mich auf unterstem Niveau, auf dem Deck der Unzufriedenheit, im Keller der unterdrückten Perversion, in der Captainslounge der Verlangsamung des Möglichen, im Abteil der Selbstentmündigung, in der Kajüte der Verschwendung des eigenen Lebens. Dreckig liegt ihr vor mir, ich weiss wie eure Geschlechtsteile riechen, was iüfr geheimnisse in Hinterzimmer gegen sich selbst gerichtet sind. Fraß und Betäubung, Erschöpfung und kurze Sprünge der Bewusstheit, ein auf und abspringen, on whos hot and whos not.